Gemeinderat Patrick Breitwieser von der FPÖ Steyr hatte im Verkehrsausschuss bereits Bedenken zum geplanten Carsharing-Projekt geäußert. Am 13. März 2025 wurde der Amtsbericht im Stadtsenat mit Mehrheit beschlossen – die FPÖ stimmte dagegen. Das Projekt soll zunächst nur eine kleine Gruppe im Stadtteil Steyrdorf/Wehrgraben ansprechen. „Ein Carsharing-Projekt muss für alle Steyrer offen sein, um den tatsächlichen Bedarf zu testen“, so Breitwieser.
Viele Steyrer wurden nicht informiert und Fragen zur Abwicklung, dem Abrechnungssystem und der praktischen Umsetzung bleiben offen. „In Linz und Wels wird Carsharing von der Linz AG, ÖBB und lokalen Unternehmen betrieben. Warum nicht auch in Steyr? Die Verantwortung sollte nicht allein bei der Stadt und den Steuerzahlern bleiben“, betont Breitwieser. „Ich fordere eine breitere Beteiligung der Steyrer Bürger und eine klare Lösung für Service, Abrechnung und Integration des Projekts, ohne die Steuerzahler unnötig zu belasten“, schließt Breitwieser.
Patrick Breitwieser
Gemeinderat FPÖ Steyr